Eigenschaften
Der DFL Ventus Marker aus der Produktreihe Economy Fibre ist ein einfach zu bedienendes, verlässliches, robustes Faserlasersystem nach Laserklasse 4. Es ist bestens geeignet zur Beschriftung von Metallen und Kunststoffen. Besonders auf rostfreiem Edelstahl werden sehr schwarze Beschriftungsergebnisse erzielt. Alle optischen, elektronischen und mechanischen Komponenten sind in einem kompakten Gehäuse integriert. Alle Faserlaser verfügen über eine Luftkühlung. Die Systeme sind eine Lösung nach Laserschutzklasse 4 und erfüllen die Richtlinien und Sicherheitsnormen für Funktionale Sicherheit gemäß DIN EN ISO 13849-1.
Software
Die moderne Softwarearchitektur der Beschriftungssoftware Magic Mark ermöglicht den gezielten Zugriff auf sämtliche zur Verfügung stehende Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten des Lasers sowie der Laserperipheriegeräte (WS/DM etc).
Interne Programmierung:
• VB.Net [Winwrap Basic]
• integriert in MagicMark
Externe Programmierung:
• C#.Net [MS Visual Studio]
• Zugriff auf Klassenbibliothek
Optional kann Magic Mark mittels Plugins, wie dem Code- oder Script-Modul, in seinen Funktionen erweitert werden.
Technische Daten
Laserart | Diodengepumpter Faserlaser (Yb:fibre), MOPA | |||||
Betriebsart | Q-switched | |||||
Wellenlänge | 1064 ± 4 nm | |||||
Laserleistung (max.) | 20 W | 30 W | 50 W | 70 W | ||
Strahlqualität (typ.) | 1,6 M² | |||||
Pulsspitzenleistung (max.) | 12,5 kW | 14,5 kW | ||||
Pulsenergie | 1 mJ | 1,45 mJ | ||||
Pulslängen, frequenzabhängig | 80...120 nsec | 100...140 nsec | ||||
Pulsfolgefrequenz | 20–80 kHz | 30–80 kHz | 50–80 kHz | |||
Transportfaser | 3 m | |||||
Laserklasse | 4, optional 1 | |||||
Beschriftungsfeldgröße | wahlweise 60 x 60/110 x 110/180 x 180 mm | |||||
Leistungsaufnahme (max.) | 250 W | 300 W | 400 W | 600 W | ||
Gewicht Laserkopf | 7 kg | 6 kg | ||||
Gewicht Versorgungseinheit | 25 kg | |||||
Maße Laserkopf (LxBxH) | 464 x 149 x 107 mm | |||||
Maße Versorgungseinheit (LxBxH) | Tischsystem: 580 x 488 x 190 x mm 19-Zoll-System: 580 x 483 x 157 mm |
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Netzanschluss | 85–264 VAC/10 A/50–60 Hz | 85–240 VAC/10 A/50–60 Hz | ||||
Schnittstellen | USB 2.0, SPS-lnterface, 4 Inputs/4 Outputs | |||||
Interlock-Anschluss | zweikreisiger Interlock, SD-Ready | |||||
Funktionale Sicherheit gem. DIN EN ISO 13849-1 | PLe | |||||
Schutzart Laserkopf | IP64 | |||||
Beschriftungssoftware | Magic Mark V3 |
Material
Passende Handarbeitsplätze
- Rundtakttisch
Passendes Zubehör
- Tool Reader
- AOI
- CPM
- Softwareanbindungen
- Datenimport Plugin
- GS1-Generator
- Konturen-Tool
- OCR Plugin
- Skalen-Plugin
Kennzeichnen mit einem Beschriftungslaser
In den letzten 30 Jahren hat sich für Maschinensucher eine Klasse kleiner Beschriftungsmaschinen zur Materialkennzeichnung in der Industrie etabliert – beschriften und gravieren mittels Laserbeschriftungsmaschinen respektive Gravurlaser für abriebfeste Ergebnisse. Gegenwärtig richtet sich die Fokussierung immer mehr auf Codes. Entsprechend der Anwendungsbereiche eines Laserbeschriftungsgerät sind sie für den manuellen oder automatischen Betrieb konzipiert. Als Handarbeitsplatz eignet sich eine Laserbeschriftungsanlage mit automatischer Hubtür bei einer hohen Flexibilität an Einzelanwendungen bei voller Kontrolle der Bedienung. Gibt es dagegen viele gleichbleibende Applikationen, eignet sich eine automatische Laserbeschriftungsanlage oder Lasergravuranlage. Die komplexe Bauweise macht es möglich - bestens gerüstet sind Lasergravursysteme für die Integration in eine Fertigungsanlage. Häufig werden diese zusätzlich mit Laserzubehör, wie einer Rotationseinheit oder Multifunktionskamera zur Positionierhilfe im Arbeitsraum ausgestattet. Im Gegensatz zu dem Diodenlaser – den jeder vom Laserpointer kennt – kommen beim Markierverfahren eher Faserlaser, CO2-Laser, Nd:YAG und Nd:YVO4-Systeme bei der Laserbeschriftung von Materialien respektive deren Oberflächen zum Einsatz. Als kompakte Maschine ist der industrielle Beschriftungslaser für kundenspezifische Anforderungen an das Markierverfahren (marking) von Werkstoffen wie Kunststoff, Keramik, Glas und Metall prädestiniert und bietet Lösungen für nahezu alle Produktoberflächen. Beispielsweise ist eine Anlassbeschriftung mit keiner anderen bisherigen Technologie umsetzbar. Beim Beschriftungsverfahren kann durch das Abstimmen der Laserparameter – wie Leistung, Frequenz, Pulsweite etc. – individuell auf die verschiedenen Kundenwünsche mit einem Höchstmaß an Qualität bei einer Beschriftung reagiert werden.