Eigenschaften
Der DFL Ventus Marker aus der Economy-Serie ist ein leistungsstarkes Faserlasersystem für einfache und zugleich schnelle Markierungsanwendungen auf Metallen und Kunststoffen. Trotz seiner einfachen Konstruktion und Bedienung ist der DFL Ventus Marker ein verlässliches, widerstandsfähiges System. Besonders auf rostfreiem Edelstahl werden besonders schwarze Beschriftungsergebnisse erzielt.
Für den Betrieb nach Laserschutzklasse 1 wurde die optimal auf dieses Lasersystem abgestimmte Schutzumhausung Workstation Basic entwickelt. Alle Lasersysteme von ACI können darüber hinaus als Integrationskomponente in einer automatisierten Anlage verwendet werden.
Software
Die Steuerung des Lasersystems erfolgt über die hauseigene Beschriftungssoftware Magic Mark. Sie ermöglicht die Beschriftung von Werkstücken mit Texten, Grafiken, Codes (DataMatrix-Codes, Barcodes), Seriennummern und Logos. Auch ansatzfreie Umfangsbeschriftungen an rotationssymmetrischen Werkstücken können realisiert werden. Eine intelligente Rechteverwaltung unterstützt die Einrichtung verschiedener Bedienergruppen. So kann das Lasersystem auf die jeweiligen Nutzeranforderungen angepasst werden. Der vollautomatische Betrieb mit einem Datenaustausch zu verschieden Datenquellen ist beim Einsatz in automatisierten Fertigungslinien problemlos möglich. Optional kann Magic Mark mittels Plugins, wie dem Code- oder Script-Modul, in seinen Funktionen erweitert werden.
Technische Daten
Laserart | Diodengepumpter Faserlaser (Yb:fibre), Q-switched | |||||
Betriebsart | gepulst | |||||
Wellenlänge | 1064 ± 4 nm | |||||
Laserleistung (max.) | 20 W | 30 W | 50 W | 70 W | ||
Strahlqualität (typ.) M2 | 1,6 | |||||
Pulsspitzenleistung (max.) | 12,5 kW | 14,5 kW | ||||
Pulsenergie | 1 mJ | 1,45 mJ | ||||
Pulslängen (frequenzabhängig) | 80–120 ns | 100–140 ns | ||||
Pulsfolgefrequenz | 20–80 kHz | 30–80 kHz | 50–80 kHz | |||
Transportfaser | 3 m | |||||
Laserklasse | 4 | |||||
F-Theta Objektiv (wahlweise) | 100 mm, 163 mm oder 254 mm | |||||
Beschriftungsfeldgröße | 60 x 60 mm, 110 x 110 mm oder 180 x 180 mm | |||||
Leistungsaufnahme | 250 W | 300 W | 400 W | 600 W | ||
Gewicht Laserkopf | 8 kg | |||||
Gewicht Versorgungseinheit | 20 kg | |||||
Maße Laserkopf (LxBxH) | 595 x 203 x 133 mm | |||||
Maße Versorgungseinheit (LxBxH) | 646 x 224 x 451 mm | |||||
Netzanschluss | 85–264 VAC/10 A/50–60 Hz | |||||
Schnittstellen | USB 2.0 | |||||
Interlock-Anschluss | zweikreisiger Interlock, SD-Ready | |||||
Laser-Control-Interface für | Betriebsbereit-/Störungsmeldung, externe Shutter-Warnlampe, 4 digitale Eingänge, 4 digitale Ausgänge | |||||
Funktionale Sicherheit gem. DIN EN ISO 13849-1 | PLe | |||||
Beschriftungssoftware (im Lieferumfang enthalten) | Magic Mark V3 |
Material
Passende Handarbeitsplätze
- Workstation Basic
- Workstation RT400
- Rundtakttisch
Passendes Zubehör
- Tool Reader
- CPM
- Softwareanbindungen
- Datenimport Plugin
- GS1-Generator
- Konturen-Tool
- OCR Plugin
- Skalen-Plugin
Kennzeichnen mit einem Beschriftungslaser
In den letzten 30 Jahren hat sich für Maschinensucher eine Klasse kleiner Beschriftungsmaschinen zur Materialkennzeichnung in der Industrie etabliert – beschriften und gravieren mittels Laserbeschriftungsmaschinen respektive Gravurlaser für abriebfeste Ergebnisse. Gegenwärtig richtet sich die Fokussierung immer mehr auf Codes. Entsprechend der Anwendungsbereiche eines Laserbeschriftungsgerät sind sie für den manuellen oder automatischen Betrieb konzipiert. Als Handarbeitsplatz eignet sich eine Laserbeschriftungsanlage mit automatischer Hubtür bei einer hohen Flexibilität an Einzelanwendungen bei voller Kontrolle der Bedienung. Gibt es dagegen viele gleichbleibende Applikationen, eignet sich eine automatische Laserbeschriftungsanlage oder Lasergravuranlage. Die komplexe Bauweise macht es möglich - bestens gerüstet sind Lasergravursysteme für die Integration in eine Fertigungsanlage. Häufig werden diese zusätzlich mit Laserzubehör, wie einer Rotationseinheit oder Multifunktionskamera zur Positionierhilfe im Arbeitsraum ausgestattet. Im Gegensatz zu dem Diodenlaser – den jeder vom Laserpointer kennt – kommen beim Markierverfahren eher Faserlaser, CO2-Laser, Nd:YAG und Nd:YVO4-Systeme bei der Laserbeschriftung von Materialien respektive deren Oberflächen zum Einsatz. Als kompakte Maschine ist der industrielle Beschriftungslaser für kundenspezifische Anforderungen an das Markierverfahren (marking) von Werkstoffen wie Kunststoff, Keramik, Glas und Metall prädestiniert und bietet Lösungen für nahezu alle Produktoberflächen. Beispielsweise ist eine Anlassbeschriftung mit keiner anderen bisherigen Technologie umsetzbar. Beim Beschriftungsverfahren kann durch das Abstimmen der Laserparameter – wie Leistung, Frequenz, Pulsweite etc. – individuell auf die verschiedenen Kundenwünsche mit einem Höchstmaß an Qualität bei einer Beschriftung reagiert werden.