Eigenschaften
Die Faserlasersysteme der Produktserie Business Fibre eignen sich für den Einsatz in zeitkritischen Fertigungsprozessen. Der Anwendungsschwerpunkt liegt bei der Bearbeitung von Metallen. Daneben können aber auch Kunststoffe, Keramiken und Laserfolien mit dem System beschriftet werden. Für eine maximale Flexibilität lassen sich bei den Systemen der Serie Business Fibre die Pulsformen variabel einstellen. Dies ermöglicht saubere, erstklassige Beschriftungsergebnisse und genügt somit auch höchsten Qualitätsansprüchen. Alle Faserlaser verfügen über eine Luftkühlung. Dadurch lassen sich lange Systemlaufzeiten ohne aufwendige Wartungsarbeiten realisieren. Die Systeme sind eine Lösung nach Laserschutzklasse 4.
Software
Die moderne Softwarearchitektur der Beschriftungssoftware Magic Mark ermöglicht den gezielten Zugriff auf sämtliche zur Verfügung stehende Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten des Lasers sowie der Laserperipheriegeräte (WS/DM etc).
Interne Programmierung:
• VB.Net [Winwrap Basic]
• integriert in MagicMark
Externe Programmierung:
• C#.Net [MS Visual Studio]
• Zugriff auf Klassenbibliothek
Optional kann Magic Mark mittels Plugins, wie dem Code- oder Script-Modul, in seinen Funktionen erweitert werden.
Technische Daten
Laserart | Diodengepumpter Faserlaser (Yb:fibre), MOPA -System | ||
Betriebsart | gepulst | ||
Wellenlänge | 1064 ± 5 nm | ||
Laserleistung (max.) | 20–100 W | ||
Strahlqualität M2 | > 1,3 bis > 3,7, systemabhängig | ||
Pulsspitzenleistung (max.) | 9–10 kW, systemabhängig | ||
Pulsenergie | 0,7–1,3 mJ, systemabhängig | ||
Anzahl einstellbare Pulsformen/-längen | 2–40, systemabhängig | ||
Pulsfolgefrequenz | 1 kHz–4 MHz, systemabhängig | ||
Transportfaser | 3 m, optional 5 m | ||
Laserklasse | 4, optional 1 | ||
F-Theta Objektiv (wahlweise) | 100 mm | 163 mm | 254 mm |
Beschriftungsfeldgröße | 60 x 60mm | 110 x 110mm | 180 x 180mm |
Leistungsaufnahme (max.) | 600–1000 W, systemabhängig | ||
Gewicht Laserkopf | 7 kg | ||
Gewicht Versorgungseinheit | 25 kg | ||
Maße Laserkopf (LxBxH) | 464 x 149 x 107 mm | ||
Maße Versorgungseinheit Tischgerät (LxBxH) | 580 x 488 x 187 mm | ||
Maße Versorgungseinheit 19-Zoll-Rack (LxBxH) | 580 x 483 x 157 mm | ||
Netzanschluss | 85–264 VAC/10 A/50–60 Hz | ||
Schnittstellen | USB 2.0 | ||
Interlock-Anschluss | zweikreisiger Interlock, SD-Ready | ||
Laser-Control-Interface | Betriebsbereit-/Störungsmeldung, externe Shutter-Warnlampe, 8 digitale Eingänge, 8 digitale Ausgänge, Differenzeneingänge für Marking-on-the-fly | ||
Funktionale Sicherheit gem. DIN EN ISO 13849-1 | PLe | ||
Schutzart Laserkopf | IP64 | ||
Ausführung Versorgungseinheit (wahlweise) | 19-Zoll-Rack oder Auftischgerät | ||
Beschriftungssoftware | Magic Mark V3 |
Material
Passende Handarbeitsplätze
- Rundtakttisch
- Workstation Professional XXL
Passendes Zubehör
- Tool Reader
- AOI
- CPM
- Softwareanbindungen
- AOI Plugin
- Datenimport Plugin
- FoilStar Plugin
- GS1-Generator
- Konturen-Tool
- OCR Plugin
- Skalen-Plugin
Kennzeichnen mit einem Beschriftungslaser
In den letzten 30 Jahren hat sich für Maschinensucher eine Klasse kleiner Beschriftungsmaschinen zur Materialkennzeichnung in der Industrie etabliert – beschriften und gravieren mittels Laserbeschriftungsmaschinen respektive Gravurlaser für abriebfeste Ergebnisse. Gegenwärtig richtet sich die Fokussierung immer mehr auf Codes. Entsprechend der Anwendungsbereiche eines Laserbeschriftungsgerät sind sie für den manuellen oder automatischen Betrieb konzipiert. Als Handarbeitsplatz eignet sich eine Laserbeschriftungsanlage mit automatischer Hubtür bei einer hohen Flexibilität an Einzelanwendungen bei voller Kontrolle der Bedienung. Gibt es dagegen viele gleichbleibende Applikationen, eignet sich eine automatische Laserbeschriftungsanlage oder Lasergravuranlage. Die komplexe Bauweise macht es möglich - bestens gerüstet sind Lasergravursysteme für die Integration in eine Fertigungsanlage. Häufig werden diese zusätzlich mit Laserzubehör, wie einer Rotationseinheit oder Multifunktionskamera zur Positionierhilfe im Arbeitsraum ausgestattet. Im Gegensatz zu dem Diodenlaser – den jeder vom Laserpointer kennt – kommen beim Markierverfahren eher Faserlaser, CO2-Laser, Nd:YAG und Nd:YVO4-Systeme bei der Laserbeschriftung von Materialien respektive deren Oberflächen zum Einsatz. Als kompakte Maschine ist der industrielle Beschriftungslaser für kundenspezifische Anforderungen an das Markierverfahren (marking) von Werkstoffen wie Kunststoff, Keramik, Glas und Metall prädestiniert und bietet Lösungen für nahezu alle Produktoberflächen. Beispielsweise ist eine Anlassbeschriftung mit keiner anderen bisherigen Technologie umsetzbar. Beim Beschriftungsverfahren kann durch das Abstimmen der Laserparameter – wie Leistung, Frequenz, Pulsweite etc. – individuell auf die verschiedenen Kundenwünsche mit einem Höchstmaß an Qualität bei einer Beschriftung reagiert werden.