Magic Mark ist eine objekt- und lösungsorientierte Software ohne CAD-Kern. In kundeneigenen Programmen erstellte Beschriftungsvorlagedateien können einfach in Magic Mark importiert werden. Umgekehrt ist der Export von in Magic Mark erstellten Designs als hochauflösende PDF’s möglich. Dies erhöht die Bedienerfreundlichkeit der Software, da Anwender zur Erstellung der Vorlagedatei in ihren gewohnten Programmen arbeiten können.

Grafik- und Bilddaten können in Magic Mark aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und in einer Laservorlagedatei eingebettet werden, ohne dass der Bezug zur Datenquelle nötig ist. Andererseits können Daten aber auch in Platzhaltern verarbeitet werden, sodass eine explizite Datenquelle verwendet wird.

Magic Mark verwendet die auf dem Windows-PC installierten Standardfonts (TrueType-Fonts und OpenType-Fonts) und benutzerdefinierte Schriftarten.

In Magic Mark erstellte Beschriftungsdateien werden als XML-Format gespeichert, sodass deren Inhalte mit Standardprogrammen wie Windows-Editor oder Visual Studio lesbar sind. Beschriftungsdateien können somit außerhalb von Magic Mark erzeugt und verändert werden. Es gibt klare Schnittstellen zwischen den Abteilungen, eine Arbeitsstufe wird eingespart und damit der gesamte Prozess vereinfacht.

Neben den umfangreichen grafischen Funktionen bietet Magic Mark ein Visual Basic Programmiermodul, das die Integration in Fertigungslinien erleichtert. Des Weiteren ist die Steuerung der Software durch externe .NET-Programme möglich. Softwareerweiterungen erlauben eine plattform- und herstellerübergreifende Kommunikation zwischen Magic Mark, Laser und externen Geräten. Dies hat den Vorteil, dass externe Geräte hinzugefügt werden können, ohne individuelle Softwareschnittstellen programmieren zu müssen. Ein über die Socket-Schnittstelle angebundener Laser oder eine Workstation lässt sich beispielsweise durch eine SPS, einen Linux-PC oder andere Verbindungspartner steuern.

Für den Anwender kann eine aufgabenspezifische Benutzeroberfläche erzeugt werden, die eine jeweilige Beschriftungsaufgabe oder einen jeweiligen Arbeitsablauf in den Vordergrund stellt. Dabei können nicht verwendete Steuerelemente ausgeblendet werden. Solche bedienerspezifischen Ansichten sind über das interne Basic-Skript von Magic Mark, oder über externe C#-Applikationen erstellbar und vereinfachen den Prozess bzw. verringern den Schulungsaufwand bei wechselndem Bedienpersonal.

Durch innovative Softwareerweiterungen können die Funktionen der Laser flexibel erweitert werden. Eine umfangreiche Auswahl nützlicher Plugins steht zur Verfügung. Diese Module können je nach Applikationsanforderung in Magic Mark integriert werden. Plugins tragen erheblich zur Optimierung der Beschriftungsqualität sowie Produktionsprozesses insgesamt bei.

Die Grundstruktur der Programmoberfläche von Magic Mark wird nicht verändert, sondern es werden lediglich zeitgemäße Anpassungen vorgenommen. Dies verringert den Schulungsaufwand und vereinfacht die Inbetriebnahme nach Neuinstallationen oder Updates. Auch hier gibt es eine hohe Kompatibilität mit vorhergehenden Versionen. Zudem ist Magic Mark einfach zu warten, da die Software nicht an das Lasersystem gebunden, sondern maschinenunabhängig ist.