Eigenschaften
Die sehr gute Strahlqualität ermöglicht dabei saubere und präzise Beschriftungen auf Metallen, Kunststoffen und Keramiken. Je nach Anwendung und zur Verfügung stehender Beschriftungszeit kann zwischen verschiedenen Leistungen gewählt werden. Alle Nd:YAG-Laser verfügen über eine thermoelektrische Luftkühlung. Dadurch lassen sich lange Systemlaufzeiten ohne aufwendige Wartungsarbeiten realisieren.
Das System ist eine Lösung nach Laserschutzklasse 4. Für einen Betrieb nach Laserschutzklasse 1 bietet ACI alle Lasersysteme auch in Verbindung mit verschiedenen Schutzumhausungen an. So sind die Lasersysteme als Handarbeitplatz oder Integrationskomponente in einer automatisierten Anlage verwendbar.
Software
Die Steuerung des Lasersystems erfolgt über die hauseigene Beschriftungssoftware Magic Mark. Sie ermöglicht die Beschriftung von Werkstücken mit Texten, Grafiken, Codes (DataMatrix-Codes, Barcodes), Seriennummern und Logos. Auch ansatzfreie Umfangsbeschriftungen an rotationssymmetrischen Werkstücken können realisiert werden. Eine intelligente Rechteverwaltung unterstützt die Einrichtung verschiedener Bedienergruppen. So kann das Lasersystem auf die jeweiligen Nutzeranforderungen angepasst werden. Der vollautomatische Betrieb mit einem Datenaustausch zu verschieden Datenquellen ist beim Einsatz in automatisierten Fertigungslinien problemlos möglich. Optional kann Magic Mark mittels Plugins, wie dem Code- oder Script-Modul, in seinen Funktionen erweitert werden.
Technische Daten
Laserart | Nd:YAG | ||
Betriebsart | gepulst | ||
Wellenlänge | 1064 nm | ||
Laserleistung (max.) | 12 W | ||
Strahlqualität | M2 < 2 | ||
Pumpprinzip | Longitudinal | ||
Anzahl einstellbare Pulsformen/-längen | 15–100 ns | ||
Pulsfolgefrequenz | 1–100 kHz | ||
Laserklasse | 4, optional 1 | ||
F-Theta Objektiv (wahlweise) | 100 | 163 | 254 |
Beschriftungsfeldgröße | 60 x 60 mm | 110 x 110 mm | 180 x 180 mm |
Leistungsaufnahme | max. 600 W | ||
Maße (L x B x H) | 740 x 201 x 233 mm | ||
Gewicht | 20 kg | ||
Netzanschluss | 85–264 VAC/6 A/50–60 Hz | ||
PC-Schnittstelle | USB 2.0 | ||
Interlock-Anschluss | zweikreisiger Interlock, SD-Ready | ||
Laser-Control-Interface für | externe Emissionsleuchte, Signal Ready, 8 frei belegbare Ein-/Ausgänge, optionale Anschlüsse für Encoder, optionales Trimm-Interface | ||
Funktionale Sicherheit gem. DIN EN ISO 13849-1 | PLe | ||
Beschriftungssoftware | Magic Mark V3 |
Material
Passende Handarbeitsplätze
- FoilStar
- Workstation Classic
- Workstation Comfort
- Workstation Professional
- Rundtakttisch
- Workstation Professional XXL
- Workstation Robotic
Passendes Zubehör
- Fixed-mount Reader
- Tool Reader
- AOI
- CPM
- Softwareanbindungen
- Laserabsaugungen
- Laserschutz
- Magic Mark
- AOI Plugin
- Datenimport Plugin
- FoilStar Plugin
- GS1-Generator
- Konturen-Tool
- OCR Plugin
- Skalen-Plugin
Kennzeichnen mit einem Beschriftungslaser
In den letzten 30 Jahren hat sich für Maschinensucher eine Klasse kleiner Beschriftungsmaschinen zur Materialkennzeichnung in der Industrie etabliert – beschriften und gravieren mittels Laserbeschriftungsmaschinen respektive Gravurlaser für abriebfeste Ergebnisse. Gegenwärtig richtet sich die Fokussierung immer mehr auf Codes. Entsprechend der Anwendungsbereiche eines Laserbeschriftungsgerät sind sie für den manuellen oder automatischen Betrieb konzipiert. Als Handarbeitsplatz eignet sich eine Laserbeschriftungsanlage mit automatischer Hubtür bei einer hohen Flexibilität an Einzelanwendungen bei voller Kontrolle der Bedienung. Gibt es dagegen viele gleichbleibende Applikationen, eignet sich eine automatische Laserbeschriftungsanlage oder Lasergravuranlage. Die komplexe Bauweise macht es möglich - bestens gerüstet sind Lasergravursysteme für die Integration in eine Fertigungsanlage. Häufig werden diese zusätzlich mit Laserzubehör, wie einer Rotationseinheit oder Multifunktionskamera zur Positionierhilfe im Arbeitsraum ausgestattet. Im Gegensatz zu dem Diodenlaser – den jeder vom Laserpointer kennt – kommen beim Markierverfahren eher Faserlaser, CO2-Laser, Nd:YAG und Nd:YVO4-Systeme bei der Laserbeschriftung von Materialien respektive deren Oberflächen zum Einsatz. Als kompakte Maschine ist der industrielle Beschriftungslaser für kundenspezifische Anforderungen an das Markierverfahren (marking) von Werkstoffen wie Kunststoff, Keramik, Glas und Metall prädestiniert und bietet Lösungen für nahezu alle Produktoberflächen. Beispielsweise ist eine Anlassbeschriftung mit keiner anderen bisherigen Technologie umsetzbar. Beim Beschriftungsverfahren kann durch das Abstimmen der Laserparameter – wie Leistung, Frequenz, Pulsweite etc. – individuell auf die verschiedenen Kundenwünsche mit einem Höchstmaß an Qualität bei einer Beschriftung reagiert werden.